We pray for
Las Vegas
Wir stehen für Demokratie, Freiheit und Lebensfreude sowie das Recht jedes Einzelnen, sein Leben individuell so zu gestalten, wie er es für richtig hält!
Wir stehen für Demokratie, Freiheit und Lebensfreude sowie das Recht jedes Einzelnen, sein Leben individuell so zu gestalten, wie er es für richtig hält!
Die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veith bei der Kranzniederlegung auf dem Friedhof Ohlsdorf.
Die Kranzniederlegung der Bezirksfraktionen Wandsbek am Ehrenmal in Bramfeld zum Gedenken an die Opfer aller Kriege.
„Wir sollten uns klarmachen, was eine Entscheidung für Olympische und Paralympische Spiele bedeutet: Dass Sport zum zentralen Leitprojekt für die Stadtentwicklung der nächsten zehn Jahre wird. Bei jedem Vorhaben, das ansteht, wird mitgedacht werden müssen, ob die für Olympia und Paralympics notwendigen Maßnahmen berücksichtigt sind. Davon wird der Breiten- und Wettkampfsport erheblich profitieren. Etwas Besseres kann dem Sport in Hamburg doch nicht passieren.“
„Für Deutschland, Norddeutschland und insbesondere für die „geile Stadt Hamburg“ bedeutet Olympia einfach eine einmalige Chance! Durch eine erfolgreiche Bewerbung wird es einen echten Ruck, aus der emotionalen Begeisterungsfähigkeit des Sports einen enormen Schub geben. Ich glaube, dass die Stadt Hamburg der total geeignete und kluge Partner für die Olympischen Spiele ist.“
„Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg werden nicht am Bundesanteil von 6,2 Milliarden scheitern." Das sagte Oppermann vor dem Wirtschaftsforum. Er habe noch nie „so klare und derart präzise durchgerechnete Bewerbungsunterlagen für Olympische Spiele gesehen“.
„Wirtschaftlich ist Deutschland stark wie nie“, sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) der „Welt“. „Wann, wenn nicht in einer solchen Phase, soll man sich um Olympia bewerben?“ Er ist überzeugt, "dass Olympia für den gesamten Norden Deutschlands zu einem Konjunkturprogramm der Sonderklasse werden kann.“
„Olympische Spiele würden der Stadt gut zu Gesicht stehen. Ich finde, jeder sollte Olympia in Hamburg unterstützen, ich tue es jedenfalls gerne.“
Keine olympische Stadtvision
Mit dem Nein zu Olympischen Spielen in Hamburg haben sich die Bürgerinnen und Bürger gegen eine große Chance für die Zukunft ihrer Stadt entschieden. Das Ergebnis ist zu respektieren, weil es erstens demokratisch und transparent zustande gekommen ist und es zweitens ohne Zweifel auch Gründe dafür gibt: Flüchtlingskrise, Sicherheitsfragen, Korruptions- und Dopingskandale im internationalen Sport.
Doch mit dem Nein vergibt Hamburg auch die großartige Möglichkeit, die Stadtentwicklung zu beschleunigen und sich international als Standort bekannt zu machen. Das ist eine selbstbewusste Entscheidung, die aber auch das Selbstverständnis Hamburgs zeigt, sich auf dem Wohlstand und der Schönheit der Stadt selbstzufrieden auszuruhen. Der Status-Quo trägt nicht das Risiko der Veränderung in sich. Aber Stillstand ist das größte Risiko in einer sich schnell wandelnden Welt. Mit dem Nein hat Hamburg das Signal gesendet, keine Lust auf Zukunft, keinen Mut zum Fortschritt zu haben. Die langfristigen Konsequenzen sind kaum absehbar.
Nun muss die Stadt sich selbst wieder aufrichten, das Gemeinwesen stärken für gemeinsame Ziele. Es gilt jetzt erst recht, sich Gedanken über die Zukunft Hamburgs und die Identität dieser Stadt zu machen.